Genderneutrale und inklusive Kosmetik: Trends in deutschen Marken

Genderneutrale und inklusive Kosmetik: Trends in deutschen Marken

Einleitung: Warum genderneutrale und inklusive Kosmetik?

Die deutsche Kosmetikbranche erlebt aktuell einen echten Wandel. Immer mehr Marken hinterfragen die klassischen Geschlechterrollen und setzen stattdessen auf Diversität und Gleichberechtigung. Aber warum ist das eigentlich so wichtig? Ganz einfach: Unsere Gesellschaft wird immer vielfältiger und offener – da können Produkte, die nur „für Männer“ oder „für Frauen“ gedacht sind, oft nicht mehr mithalten. Vor allem jüngere Generationen fordern echte Inklusion und wollen sich in der Welt der Beauty-Produkte wiederfinden, ganz egal welches Geschlecht sie haben oder wie sie sich selbst definieren. Traditionelle Stereotype wie pinke Cremes für Frauen oder herbe Düfte für Männer wirken plötzlich ziemlich veraltet. Stattdessen stehen jetzt Individualität, Selbstliebe und Authentizität im Mittelpunkt. Das spiegelt sich auch in den neuen Trends bei deutschen Kosmetikmarken wider, die mit genderneutralen Linien und inklusiven Kampagnen richtig durchstarten.

2. Aktuelle Trends: Was ist angesagt?

In Deutschland erleben wir gerade einen echten Hype rund um genderneutrale und inklusive Kosmetik. Die großen und auch kleineren deutschen Marken haben erkannt, dass Beauty-Produkte heute nicht mehr nur “für sie” oder “für ihn” sein müssen – alle dürfen sich einfach wohlfühlen! Aber wie setzen die Brands das konkret um? Hier ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen.

Genderneutrale Wirkstoffe im Fokus

Immer mehr Unternehmen setzen auf Inhaltsstoffe, die wirklich für jede Haut geeignet sind – egal ob du dich männlich, weiblich oder nonbinär fühlst. Dabei wird besonders auf sanfte Formulierungen, natürliche Extrakte und allergenfreie Produkte geachtet. Das Ziel: Skincare, die niemanden ausschließt!

Verpackung: Weniger Rosa-Blau, mehr Statement

Auch beim Packaging geht’s jetzt viel schlichter zu. Statt typischem Pink für Frauen oder dunklem Grau für Männer dominieren neutrale Farben wie Weiß, Schwarz oder Pastelltöne. Oft sind die Verpackungen auch recycelbar oder sogar nachfüllbar – mega nachhaltig und stylish zugleich.

Marke Besonderheit Beispielprodukt
JACKS beauty line Unisex Make-up Tools Pinsel-Set Neutral Edition
Balea (dm) Genderneutrale Skincare Duschgel „No Gender“
Sebamed Sensible Pflege für alle Unisex Duschgel Sensitive
Werbekampagnen: Echte Vielfalt zeigen

Viele deutsche Brands setzen in ihren Werbekampagnen inzwischen auf echte Diversität. Models mit verschiedenen Hauttönen, Körperformen und Identitäten stehen im Mittelpunkt – das fühlt sich einfach viel realer an als die alten Klischees!

Total gehypte Produkte 2024

  • Bunte Lidschattenpaletten, die jede*r tragen kann – ohne Gender-Label.
  • Mildes Gesichtswasser für alle Hauttypen.
  • Lippenpflege in neutralen Designs und Geschmacksrichtungen.

Eins steht fest: Genderneutrale Kosmetik kommt nicht nur gut an, sondern fühlt sich auch richtig an. Und der Trend zeigt – in Deutschland wird’s immer inklusiver!

Sprache & Kommunikation: Wie sprechen Marken uns an?

3. Sprache & Kommunikation: Wie sprechen Marken uns an?

Werbung und Produktbeschreibungen in der deutschen Kosmetikbranche haben sich in den letzten Jahren ziemlich gewandelt. Früher war alles klar nach „für Männer“ oder „für Frauen“ getrennt – heute setzen immer mehr Marken auf inklusive Sprache und genderneutrale Begriffe. Typisch deutsch? Da merkt man sofort: Statt „Herrenparfum“ oder „Damencreme“ liest man jetzt oft einfach „Duft“ oder „Feuchtigkeitspflege“. Viele Labels verzichten bewusst auf geschlechtsspezifische Zuordnungen und nutzen stattdessen Worte wie „sanft“, „erfrischend“ oder „intensiv“ – das spricht einfach alle an.

Inklusive Sprache als Trend

Ob auf der Verpackung, im Online-Shop oder in Insta-Ads: Der Trend zu inklusiver Ansprache ist nicht zu übersehen. Wörter wie „alle Hauttypen“, „für jede*n“ oder sogar das bekannte Gendersternchen („Kund*innen“) tauchen immer häufiger auf. Das klingt manchmal noch ein bisschen ungewohnt, aber die Message kommt an: Niemand soll ausgeschlossen werden, alle sollen sich abgeholt fühlen.

Typisch deutsche Begriffe

Was besonders auffällt? Gerade deutsche Marken greifen gerne zu Wörtern wie „Wohlfühlpflege“, „Verwöhnmoment“ oder „natürliche Schönheit“. Das wirkt ehrlich, bodenständig – eben typisch deutsch! Die Kommunikation setzt weniger auf Glamour, sondern mehr auf Authentizität und Alltagstauglichkeit. Und das passt mega gut zur Zielgruppe, die eh Wert auf Ehrlichkeit legt.

Wie kommt das bei den Konsument*innen an?

Klar gibt’s immer noch Diskussionen über Gender-Sprache, aber viele feiern es! Vor allem jüngere Leute achten beim Kauf darauf, ob eine Marke offen und inklusiv kommuniziert. Wer also mit genderneutralen Begriffen arbeitet und niemanden ausschließt, hat gute Chancen auf Sympathiepunkte – und landet öfter mal im Warenkorb.

4. Markenbeispiele aus Deutschland

Wenn es um genderneutrale und inklusive Kosmetik geht, haben einige deutsche Marken bereits spannende Ansätze entwickelt. Ob große Drogerieketten oder kleine Indie-Labels: Viele setzen heute auf mehr Vielfalt, weniger Klischees und echte Individualität. Hier kommt mein ehrlicher Kurz-Review zu bekannten Brands und frischen Newcomern – voll auf den Punkt und ohne Schnickschnack.

dm: Balea & trend IT UP

Die dm-Eigenmarken überraschen mit unkomplizierten Produkten, die alle ansprechen sollen. Vor allem bei Pflege und dekorativer Kosmetik fällt auf: Keine „Männer- oder Frauenlabels“, sondern einfach gute Inhaltsstoffe für jeden Hauttyp – oft sogar vegan und tierversuchsfrei.

Brand Ansatz zu Gender & Diversity Besonderheiten
Balea (dm) Unisex-Designs, neutrale Düfte Günstig, breite Zielgruppe, viele vegane Produkte
trend IT UP (dm) Keine geschlechtsspezifische Werbung Modernes Sortiment, jugendliche Looks, inklusiv gedacht

essence & Catrice

Kosmetik von essence oder Catrice ist bunt, trendy und betont Vielfalt. Kampagnen zeigen unterschiedliche Hautfarben, Geschlechter und Styles. Wer Lust auf Make-up ohne Regeln hat, wird hier definitiv fündig!

Brand Ansatz zu Gender & Diversity Besonderheiten
essence Diversität in Werbekampagnen Bunte Farben, erschwinglich, große Shade Range
Catrice Klares Statement gegen Diskriminierung Vegane Linien, Fokus auf Inklusivität bei Foundations

Indie-Labels: Authentic Beauty Concept & Others

Kleine Labels wie Authentic Beauty Concept stehen für minimalistische Produkte und einen offenen Umgang mit Geschlechterrollen – alles super clean und ehrlich. Auch Start-ups wie OYESS oder Gitti Cosmetics setzen auf Genderneutralität bei Pflege und Farbe sowie nachhaltige Produktion.

Brand Ansatz zu Gender & Diversity Besonderheiten
Authentic Beauty Concept Genderneutrale Kommunikation PETA-zertifiziert, minimalistische Rezepturen
OYESS Lippenpflege für alle – keine Labels! Naturkosmetik, stylisches Packaging, vegan

Ehrliches Fazit:

Egal ob Mainstream oder Indie – deutsche Brands machen echt Fortschritte in Sachen Genderinclusion. Klar, noch ist nicht alles perfekt und manchmal bleibt’s beim Marketing-Gag. Aber insgesamt merkt man: Vielfalt ist längst mehr als nur ein Trend!

5. Nachhaltigkeit trifft Inklusion

Wenn wir über genderneutrale und inklusive Kosmetik in Deutschland sprechen, kommt man an einem Thema nicht vorbei: Nachhaltigkeit. Das Umweltbewusstsein ist bei deutschen Konsument:innen ziemlich ausgeprägt – und genau das spiegelt sich auch in den Produkten wider, die wir in unseren Regalen finden. Viele deutsche Marken setzen inzwischen auf vegane Formeln, recycelbare Verpackungen und faire Produktionsbedingungen. Das Ziel? Nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut fühlen – mit gutem Gewissen!

Spannend ist vor allem, wie Nachhaltigkeit und Inklusion hier zusammengehören. Genderneutrale Kosmetiklinien wollen alle Menschen ansprechen – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Alter. Und wer sich für soziale Verantwortung stark macht, denkt meist auch an die Umwelt. Viele Start-ups aus Berlin, Hamburg oder München zeigen, dass Diversität und ökologische Ansprüche richtig gut zusammenpassen. Sie verzichten bewusst auf überflüssige Verpackungen oder Mikroplastik und achten gleichzeitig darauf, dass ihre Produkte von allen verwendet werden können – egal ob Mann, Frau oder non-binary.

Für viele junge Leute in Deutschland ist es heute ein Must-have, dass Beauty-Produkte nicht nur „clean“ sind, sondern auch ethisch korrekt produziert werden. Wer zu genderneutraler Kosmetik greift, entscheidet sich oft auch für Marken, die transparent mit ihren Inhaltsstoffen umgehen und fair bezahlen. Kurz gesagt: Inklusive Beauty-Marken zeigen uns jeden Tag aufs Neue, dass Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung keine Gegensätze sind, sondern gemeinsam richtig viel bewegen können.

6. Ausblick: Was geht in Zukunft?

Genderneutrale und inklusive Kosmetik hat in den letzten Jahren ordentlich Fahrt aufgenommen – aber wie sieht die Zukunft in Deutschland wirklich aus? Ehrlich gesagt: Die Chancen stehen ziemlich gut, dass der Trend noch mehr an Bedeutung gewinnt. Immer mehr junge Leute fordern Vielfalt, Ehrlichkeit und echte Identifikation mit Marken. Für die Beauty-Branche heißt das: Wer nicht mitzieht, wird langfristig alt aussehen.

Chancen für deutsche Marken

Die Offenheit für genderneutrale Produkte bietet deutschen Unternehmen die perfekte Möglichkeit, neue Zielgruppen anzusprechen. Besonders Gen Z ist offen für Innovationen und will sich nicht in starre Schubladen stecken lassen. Wer jetzt mutig vorangeht, kann sich als Vorreiter positionieren und sogar international punkten. Außerdem fördern inklusive Produkte ein positives Markenimage – das kommt bei Konsument:innen super an.

Herausforderungen auf dem Weg

Klingt alles easy? Naja, ganz so einfach ist es nicht. Viele Kund:innen sind noch skeptisch oder wissen gar nicht, was genderneutrale Kosmetik eigentlich bedeutet. Dazu kommt: Die Balance zwischen echtem Engagement und „Pinkwashing“ ist tricky – Authentizität zählt mehr denn je! Deutsche Traditionsmarken müssen alte Denkmuster über Bord werfen und mutig neue Wege gehen.

Wohin könnte der Trend führen?

In den kommenden Jahren werden wir vermutlich noch mehr innovative Produktlinien sehen, die weder männlich noch weiblich gelabelt sind. Auch im Marketing wird Diversity eine größere Rolle spielen – weniger Klischees, mehr Realität! Es bleibt spannend, wie Konsument:innen darauf reagieren und wie stark der Handel mitzieht.

Unterm Strich: Der Weg zu echter Inklusion ist noch lang, aber das Potenzial für Veränderung war nie größer. Wer aufgeschlossen bleibt, zuhört und echt kommuniziert, kann in Deutschland richtig was bewegen – auch in Sachen Kosmetik!